Tellersülze nach Mama Hartl

A wengarl Schweiners is ibrig bliam.

Im Hause Hartl wurde alles verarbeitet. Ist heute auch noch so. Der Schweinsbraten vom Sonntag wurde zu Tellersülze verschafft. Das war eines der Lieblingsessen meines Vaters im Sommer. Markus liebt sie auch. Am Abend, nach getanem Tagwerk, zum Vesper eine Tellersülze und eine Halbe, der Tag war gerettet.

Also, wenn wir schon bayrisches Wochenende haben, dann gibt’s auch eine Tellersülze nach altem Rezept.

Schweinebraten in  Scheiben

1/2 l gute Fleischbrühe

Essig

6 Blatt Gelatine

Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer

Zucker

1 gekochtes Ei

Essiggurken

krause Petersilie

Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Fleischbrühe wird aufgekocht und mit Essig, Zucker, Salz und Pfeffer sehr stark gewürzt. Gelatine nimmt Geschmack!

2 Suppenteller mit dem Fleisch, jeweils einem halbierten Ei, Scheiben von Essiggurken und einem Petersiliensträußchen, belegen.

Die Brühe etwas abkühlen lassen, die aufgeweichte Gelatine darin gut auflösen und vorsichtig in die Teller gießen. Abkühlen und stocken lassen.

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Mit geschnittener Zwiebel und evtl. einer Essig/Öl – Marinade servieren. Dazu ein schönes Roggenbrot und vielleicht wirklich ein kleines Bierle….