Ich weiß, ich habe ne ganze Weile geschlampert…. Aber ich hatte zuviel zu tun. Einerseits hatte ich die Kurse vorzubereiten – das ist, wie immer, verdammt ausgeufert. Andererseits musste mein Garten auf Vordermann gebracht werden. Es braucht doch mehr Organisation, Wissen und Arbeit, als ich dachte, so einen Garten auf die Stufe des Selbstversorgens zu hieven. Aber um ganz davon Leben zu können, braucht´s auch eine Menge Platz.
Das mit den Kursen hat mich auch etwas überrannt, oder – besser gesagt – ich habe mich überrennen lassen. Wahrscheinlich von mir selbst. Bin mal wieder, wie immer, übers Ziel hinausgeschossen.
Aber nichtsdestotrotz sind wir nicht verhungert. Wir haben natürlich immer lecker gegessen, das lassen wir uns eh nicht nehmen – ich weiß, das versteht wieder keiner…. aber ich weiß immer noch nicht – und ich werde und will es auch nicht wissen, wie man sich von Packerlkram genußvoll ernähren kann.
AAAusserdem ist gerade Spargelzeit! Die haben wir letztes Jahr ja schon ausführlich besprochen. Und ich kann mich ja nicht ständig wiederholen. Frittata, Lasagne, gekochter, gedünsteter, gebratener Spargel hatten wir ja schon, also muss jetzt wieder was Neues her. 7 oder 8kg Spargel haben wir schon verputzt, auf unsere Lieblingsstandart – Artundweise.

200g grüner Spargel
Butter
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
etwas Zucker
Muskatnuss
Tagliatelle

Den Spargel am unteren Ende abbrechen und waschen. In dünne Scheibchen schneiden. Die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Spargelscheiben darin andünsten. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen, etwas Muskat darüberreiben, in einen hohen Behälter geben und mit dem Pürierstab pürieren. Das Püree zurück in die Pfanne geben und die gekochten Tagliatelle mit einem Löffel Nudelkochwasser dazu und schwenken. Fertig. Wer mag, kann noch etwas Parmesan darüber streuen. Lecker!!