Ich bin ja erstaunt, wieviel Gemüse nach dem Winter noch im Garten steht. Übermäßig viel Mangold, ich hab ihn nicht gepflanzt – nur zu meiner Verteidigung….. Sellerie, ich hab schon einige geerntet, aber manchmal brauche ich auch nur das Laub. Brokkoli, erntereif, die Strünke, die wir stehen lassen haben, sind neu ausgetrieben. Sämtliche Kräuter stehen schon zur Verfügung. Feldsalat ist auch noch da, und das obwohl ich jede Woche ernte. Und Spinat. Den habe ich bis jetzt übersehen. Aber nun habe ich eine Portion geerntet. Daraus mache ich eine Spinatlasagne. Seit der Radicchiolasagne in unserem Männerkochabend liebe ich vegetarische Lasagne. Bolo ist ja ganz nett, aber aus Gemüse kann man halt richtig geile Sachen kochen.
Für 2 Personen reichen Nudelteig aus einem Ei und 100g Mehl…
1 Tüte Spinat
1 Knoblauchzehe
2 Zwiebelchen
Ölivenöl
Etwas fein gewürfelte Paprika
Meersalz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Muskatnuss
Eine gute Handvoll geriebener Grana
Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, im Öl andünsten, Paprikawürfelchen zugeben und den gewaschenen, tropfnassen Spinat mit in die Pfanne geben. Solange dünsten, bis der Spinat zusammengefallen und die Pfanne wieder trocken ist. Vom Herd nehmen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Grana unterheben.
Béchamel:
Einen guten Stich Butter in einem Topf zerlaufen lassen. 1 Esslöffel Mehl einrühren. Mit Milch aufgießen und aufkochen lassen. Soviel Miilch zugeben, dass eine cremige Sauce entsteht. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und ein bisschen Peperoncini würzen.
Den Backofen auf 200° vorheizen.
Eine Gratinform ausfetten, etwas in der Form verteilen. Darauf etwas Béchamel und dann mit einer Nudelplatte abdecken. Dann wieder Spinat, Béchamel und Nudeln. Wer mag, kann auch noch ein paar gehackte, getrocknete Tomaten dazwischen verteilen. Oberste Schicht ist Béchamel. Mit etwas Parmesan bestreut. Vielleicht mit ein paar Butterflöckchen belegt.
25 Minuten im Backofen überbacken…. Lecker…
Dazu gabs bei uns Feldsalat mit Blutampfer und Radieschensprossen.