Ich liebe Rosenkohl und ich hasse diese Dongdongs, die mit oder ohne Speck in irgendsoner Fettpampe schwimmen. Den Geschmack von Rosenkohl find ich klasse, aber die gängige Verarbeitungsweise versaut das Gemüse. Gut, wir haben auch schon diverse Gratins und Quiches damit gemacht, aber eigentlich hat alles den diffizilen Geschmack nur überdeckt und nicht unterstrichen. Und Rosenkohl wird leider immer als Beilage degradiert, wobei ich ja finde, es hätte die Hauptrolle verdient. Ich gebe zu – mea culpa, mea culpa…- ich habe bis jetzt das ultimative Rezept für Rosenkohl auch noch nicht gefunden. Aber ich gebe nicht auf….
Ich habe neulich ein Rezept gelesen, das ich ganz spannend finde. Wobei, das Originalrezept habe ich schon wieder verschlampert, aber die Idee, finde ich nach wie vor klasse. Ich habe ja meine eingeweckten Semmelknödel. Ich kann mir vorstellen, Steinpilzknödel könnten passen. Speck hatten wir gestern und heute im Salat genug…..
Rosenkohl in Scheiben schneiden und im gesalzenen Kochwasser blanchieren. Aus dem Wasser heben, abtropfen lassen.
1 Zwiebel in Ringe schneiden und etwas salzen. Zu dem Rosenkohl geben.
1 Tl Senf
1 Tl Ahornsirup und
4 El Weißweinessig mit
4 El Olivenöl und
einem Gutsch Haselnußöl
verquirlen mit
Meersalz, und frisch gemahlenem Pfeffer würzen
Den Rosenkohl und die Zwiebeln mit der Vinaigrette vermischen und etwas ziehen lassen.
Die Semmelknödel in Scheiben schneiden, in einer Pfanne mit
etwas Butter oder Butterschmalz goldgelb anbraten, auf die Teller verteilen und den marinierten Rosenkohl darauf geben. Evtl. mit Schnittlauch garnieren.