Wenn wir aus Italien kommen, haben wir meistens eine Tüte altbackenes Brot dabei. Früher hat mich das gestört, heute freue ich mich darüber. Gut, ich habe schon immer Semmelbrösel daraus gemacht, aber irgendwann wird auch das zu viel. Semmelknödel habe ich auch fabriziert und eingefroren, aber irgendwann war es langweilig. Zumal die Semmelknödel immer da in der Gefriere liegen, wo ich sie gerade nicht brauche. Dann habe ich irgendwo gelesen, dass man Semmelknödel auch einwecken kann. Seither, immer wenn ich reichlich Weißbrot über habe, wecke ich Knödel ein, im Glas kann ich sie überall hin transportieren. Ich wecke sie in allen Variationen ein. Steinpilzknödel zu Semmelknödelsalat. Speckknödel zu Gulasch. Da gibt’s richtig viel Möglichkeiten…..
Altes Weißbrot würfeln und in eine Schüssel geben.
Milch aufkochen und heiß über die Semmel geben
Salz, bei meiner großen Schüssel können es schon mal 2 Tl sein
Muskat
Eier, je nach Menge , ich habe da locker 6 – 7 Eier drinnen.
Variationen:
1 – 2 Zwiebel in reichlich Butter andünsten und zugeben
Petersilie fein hacken und zugeben
Steinpilzpulver
Speck, fein gewürfelt, in einer Pfanne anschmelzen und zugeben
Teig gut mit den Händen verkneten. Weckgläser, ich nehme 500ml Sturzgläser (100er) einfetten, den oberen Rand 2 cm frei lassen. Gummiring in Essigwasser legen. Den Teig in die vorbereiteten Gläser füllen, bis 3 cm unter den Rand. Die Masse geht fast nicht auf.
Gummiringe um die Deckel legen, Deckel aufs Glas drücken und mit 2 Klammern verschließen. In den Einkochtopf stapeln und mit Wasser auffüllen.
60 Minuten bei 100° einkochen. Abkühlen lassen und Klammern entfernen.