Puntarella ist eines meiner Lieblingsgemüse. Gibt’s hier in Italien von Oktober bis ins Frühjahr hinein. In unserem türkischen Supermarkt habe ich es auch unter dem Namen Chimata gefunden. Manchmal. Ich glaube kaum, dass ein Nicht – Türke weiß was damit anzufangen. Vor ein paar Jahren habe ich es auf dem Markt gesehen und natürlich jemanden gefragt, wie man es zubereitet. Seitdem experimentiere ich damit. Im Fugascina haben wir es mal auf Crostini gegessen – geil! Manchmal lese ich auch Rezepte in meinen italienischen Zeitschriften und probiere es aus. Am Einfachsten und auch Besten schmeckt Puntarella zu Nudeln. Hier in Italien mache ich Nudeln oder Ravioli nicht selber, die können das weitaus besser als ich. Aber in Deutschland kannst du noch so schlechte Nudeln machen, sie sind immer noch um Längen besser als die dort gekauften…

Ravioli

1/2 Puntarella

1Knoblauchzehe

2 Sardellenfilets

Butter

Olivenöl extra vergine

Meersalz

frisch gemahlener Pfeffer

1Prise Zucker

Parmesan oder Pecorino, frisch gerieben

Nudelwasser zum Kochen bringen.

Den Puntarella waschen, die holzigen Stellen entfernen und in feine Streifen schneiden. Knoblauch hacken.

Die Butter in einer Pfanne erhitzen, Puntarella und Knoblauch darin andünsten, Sardellenfilets darin schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und noch einen Gutsch Olivenöl darüber geben.

Die Ravioli im kochenden Wasser kochen und in die Pfanne zum Puntarella geben. Gut durchschwenken und servieren. Frisch geriebenen Pecorino darauf und ein herrliches Glas Rotwein dazu und der Abend kann beginnen….