Pulled pork Burger

Erster Versuch – gelungen. Sicher noch ausbau – und modifizierungsfähig. Nico hat schon vor etwa einem Jahr angefangen, uns auf das Thema „Pulled pork“ zu stupsen. Aber Du, Nata, isst ja kein Schweinfleisch. Ich hab mir immer wieder Rezepte dazu angeschaut, aber da war mir zu viel Mist drin. Wenn ich ein Rezept mit 25 zutaten habe, kann das Grundprodukt nicht mehr rausschmecken. Und außerdem war da zu viel Trendhopserei dabei. Aber irgendwann komme auch ich nicht dran vorbei. Gut, das Gedönse mit dem Smoker brauche ich nicht. Ist mir zu viel Geldmacherei und Chi – chi dahinter. Neulich – in Wallisellen ist mir ein Buch in den Einkaufskorb gefallen, da kam das Thema wieder richtig hoch. Das muss ich doch auch mal ausprobieren. Man nimmt eine Barbecuesauce, legt das Fleisch über Nacht in eine einfache Marinade und 10 Stunden in den Backofen. Keine 25 Zutaten. Muss aber trotzdem modifiziert werden. Die Sauce ist mir zu süß und etwas zu flach, aber das kann man ändern.

2,2 kg Schweinehals

Meersalz

frisch gemahlener Pfeffer

1 Tl Cayennepfeffer

1/4 l  Rotwein

5 El Barbecuesauce, am besten selbst gekocht

1/4 l Hühnerbrühe

Den Schweinehals mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer einreiben. In einen großen Behälter legen und den Rotwein angießen. Über Nacht ziehen lassen. Vielleicht auch mal umdrehen.

Den Backofen auf 120° vorheizen. Das Fleisch aus der Marinade  nehmen, abtrocknen und mit der Hälfte der Barbecuesauce einreiben. In einen Bräter legen, die Hühnerbrühe und die Hälfte der Marinade zugießen, den Deckel auflegen und in den Backofen schieben. Stündlich mit dem Bratensaft begießen. Mindestens 10 Stunden im Backofen lassen. Nach 6 Stunden den Deckel weglassen. Nach der Zeit den Braten aus dem Bräter nehmen, er muss schon richtig zerfallen, in einer Schüssel mit 2 Gabeln zerzupfen. Die restliche Marinade und die Barbecuesauce zum Bratensaft geben und auf dem Herd einkochen lassen. Es muss eine richtig schön sämige Sauce entstehen. Evtl. etwas nachwürzen. Die zerrupften Fleischfasern mit dem eingekochten Schmorsud verrühren. Geil!

Ein Brötchen mit frischen Zwiebeln, Gurkenscheiben,Paprikastreifen und natürlich von dem Pulled pork belegen und –  Fertig. Auch da passt natürlich ein schöner Rotwein dazu….

So – jetzt habe ich eine Haufen Fleisch. Da essen wir ja 3 Wochen dran. Also, was macht Frau von Welt? Klar, sie weckt das Pulled pork ein. Also, das Fleisch in Portionsgläser füllen, Deckel und Gummi drauf und 90 Minuten bei 100° einwecken. Fertig ist das Fastfood für die nächsten Wochen. Stimmts Nico?