Wir waren mal wieder bei einem unserer österreichischen Dealer. Wir essen ja nicht viel Fleisch, aber wenn wir da vor dem Tresen stehen, müssen wir uns heftig am Riemen reißen, um nicht zu viel einzukaufen. In Österreich bekommt man Ländlefleisch aus der Region, von Tieren, die auf Wiesen aufgewachsen sind. Und wenn sich jetzt die Kampfveganer melden – aber das sind trotzdem Tiere! Lieber esse ich Tiere, als Plastikfraß! Ich finde es immer noch ehrlicher, wenn ich Tiere aus unserer Region esse, die auf Wiesen aufgewachsen sind, als wenn für Gensoja irgendwo auf der Welt Riesenmengen an Urwald abgeholzt wird! Aber das ist ja nicht bei uns! Das sehen wir ja nicht…..
Ossobuco classico mit Gremolata
Man rechnet pro Person etwa
1 Kalbsbeinscheibe á 250 – 300g
Mehl
1 kleine Zwiebel oder Schalotte
½ Möhre
1 Stange Staudensellerie
1 kleine Knoblauchzehe
1 guter Gutsch Olivenöl
Tomatenmark
1 Rosmarinzweig
½ Glas Weißwein
1 Glas Brühe
Meersalz
Frisch gemahlener Pfeffer
1 Prise Zucker
Schale ½ Zitrone
1 Knoblauchzehe
Petersilie
Die Fettschicht der Kalbsbeinscheibe mit einem scharfen Messer einschneiden, damit die Scheibe sich beim Braten nicht wölbt.
Den Backofen auf 160° aufheizen.
Zwiebel, Möhre, Knoblauchzehe und Stangensellerie fein würfeln (brunoise).
Dann das Fleisch in Mehl wenden.
Das Öl in einer Kasserolle erhitzen und das bemehlte Fleisch darin anbraten. Gemüse im Bratensatz anrösten. Tomatenmark zugeben und karamellisieren lassen. Mit Weißwein und Brühe ablöschen.
Die Kasserolle in den Backofen schieben und etwa 90 Minuten schmurgeln lassen. Immer mal wieder mit Bratensaft übergießen.
Für das Gremolata die Zitrone hauchdünn abschälen und zusammen mit der Knoblauchzehe und der Petersilie fein hacken.
Das Ossobuco mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
Das Ossobuco mit der Gremolata und Polenta servieren. Dazu, wie kann es anders sein? Ein schönes Glas Rotwein…..