Milchreis Semifreddo alla Jamie Oliver

Hin und wieder haben Nico und ich Lust am Wochenende ein richtiges Menü zu kochen. Oftmals fehlt uns aber die Kreativität für das Dessert. Dann gibt es eben Tiramisu, Milchreis oder Grießbrei. Eis mache ich ja auch gerne, aber dauernd die Eismaschine von Mama zu mobsen ist auch nicht im Sinne des Erfinders und gefrorene Früchte zu pürieren ist eher was für den Sommer. Also habe ich mir mein letztjähriges Geburtstagsgeschenk von meiner Mama zu Herzen genommen und durchgesehen was es so gut. Jamie Oliver macht eigentlich immer super einfache und leckere Rezepte, also warum nicht auch ein solch einfaches Dessert. 
Unsere Wahl fiel auf das Milchreis Semifreddo auf Marsala Feigen. Da wir aber keine Feigen Zuhause hatten, haben wir uns dafür entschieden, mal die Früchte aus der Gefriere aufzubrauchen. Ganz getreu dem Frühjahrsputz, auch mal die Gefriere ausmisten.
Für das Milchreis Semifreddo: 
 – 1,2l Milch
– 1 Vanilleschoten (gemahlene Vanille geht auch)
– 1 Lorbeerblatt
– 1 Zimtstange
– 1 Bio-Orange (Nur die Schale wird benötigt)
– 150g Milchreis
– 4 große Eier
– 150g Zucker
– 200g Sahne

Milch mit den Gewürzen aufkochen. Den Reis unterrühren und alles eine Stunde köcheln lassen. Gewürze rausfischen und den Milchreis abkühlen lassen. Im Winter stelle ich die Schüssel dann einfach auf den Balkon.

Eier trennen. Eigelbe mit Zucker hell aufschlagen. Eiweiß steif schlagen. Sahne steif schlagen. Alles separat! Zuerst die Eigelbmasse unter den Milchreis heben. Danach kommt die Sahne und dann das Eiweiß. Zuletzt füllt man die gesamte Masse in eine gefriertaugliche Schüssel. Ich habe dafür eine Gratinform mit Deckel. Die Masse muss mindestens 6 Stunden gefroren sein, bevor man sie serviert. Absolut lecker!

Für den Fruchtspiegel
– Früchte (welche eben gerade im Haus sind)
– Zucker (Honig, Agavendicksaft, egal!)
– Portwein (Alkohol zum aromatisieren)
Ich koche die Früchte immer mit etwas Zucker und Alkohol auf und habe dann den passenden Furchtspiegel für eine Mousse oder sonstige Cremes. Bei Waldfrüchten mag ich es lieber etwas saurer, also einfach weniger Zucker nehmen.