Da ich mich bereits als Bayer geoutet habe, sind wir als Nicht – Württemberg – Schwaben auch nicht unbedingt die großen Lensa – met – Schpetzla – ond – Soitaworscht – Fans. Aber wir lieben Linsen trotzdem. Als Salat oder Eintopf oder wie auch immer. Das schwäbische Nationalgericht esse ich schon, ich koche es nur nicht.
Heute ist so ein Tag. Morgens wirds nicht richtig hell, da bringen auch Riesenmengen an Kaffee nichts. Mittags hat man bereits die 2. Wolljacke drübergezogen, weils einen innerlich friert und abends sitzt man mit der Wolldecke auf dem Sofa und schaut Krimis. Da hilft nur eins – Eintopf. Und zwar Linsen. Die machen warm. Sonst ist der Tag gelaufen…..

Für 2 Personen
1/2 Tasse Linsen – die Tellerlinsen oder Berglinsen
50g Speck
3/4 l Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
1/2 – 1 getrocknete Chilischote
1 Möhre
1 – 2 Kartoffeln
Essig
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Den Knoblauch und den Ingwer fein hacken. Die Zwiebel in Ringe schneiden. Möhre und Kartoffeln fein würfeln.
Den Speck ebenfalls fein würfeln und in einem Topf auslassen. Die Grieben herausnehmen und in dem Speck die Zwiebeln, den Ingwer und den Knoblauch andünsten. Mit etwas Essig ablöschen und ie Linsen zugeben. Mit der Brühe aufgießen. Möhren – und Kartoffelwürfel und Chilischote zugeben und etwa 3/4 Stunde köcheln lassen.