S hot mi mol wieda dawischt…
So manches Mal reitet mich der Schalk. Gestern ging ich an meinem Lavendel vorbei und dachte so bei mit, man müsste da draus doch auch was machen können. Das mit dem Lavendelzucker hatte ich schon ausprobiert – doch wozu verwendet man den? Ich habe ihn in Tee gegeben – schmeckt – ja nach was schmeckt der? Mich haben die Flumseln gestört, die dann da drin rumschwammen. Lavendelsirup habe ich noch rumstehen – passt gut als Aperitiv in Prosecco. Aber wenn´s ein guter ist, trinke ich den pur und wenn´s ein schlechter Prosecco ist, rettet den auch Lavendelsirup nicht mehr…. Der Kleiderschrank ist voll und als Gewürz brauch ich den nur zu Lamm. Eigentlich gehört Lavendel in Herbes de Provence, aber das gibt eine leicht bittere Note, die nicht jeder mag. Also versuchte ich mich in Sachen Lavendelgelee. Mal sehen ob´s schmeckt. Ich habe auch gerade Roggenbrot angesetzt, ich kann mir vorstellen, schönes dunkles Bauernbrot mit Butter und Lavendelgelee – kann was werden. Parallel dazu habe ich auch Bürli geknetet, das hätte sicher auch was. Ansonsten passt es sicher zu Ziegenkäse….
kleine Menge:
200ml Weißwein
15 Lavendelblütendolden
Zitronensaft
140g Gelierzucker 2:1
Die Lavendelblüten über Nacht in dem Weißwein ziehen lassen. Abgießen und mit einem Spritzer Zitronensaft und dem Gelierzucker mischen. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen und heiß in sterilisierte Twist – off – Gläser füllen. Sofort verschließen.