Nata, wenn Du nicht mitisst, darf ich ja mit Zitrone kochen….
So alle paar Wochen bestellen wir aus einem Hühnerhof hier in der Gegend frisch geschlachtete Hühner. Danke, Antje, Du organisierst das immer. Die werden montags bestellt, dienstags geschlachtet und mittwochs ausgeliefert. Die sind so groß, wie sie halt sind. Dieses Mal hatten sie fast 3 kg. Ganz nette Brummer. Aber ich finde das klasse. Markus und ich haben eines mit ins Milchhüsli genommen, und Du, Nata, willst eines in der Backröhre machen.
Wir nehmen es auseinander, Keulen, Brust, Flügel und Karkassen, und machen daraus verschiedene Gerichte. Zuerst die Keulen, da gab es Tajine. Es war eine schwere Wahl. Tajine oder Coq au vin. Coq au vin oder Tajine. Den Ausschlag gab eine frische Amalfitani, die ich noch im Kühlschrank gefunden habe. Also -Tajine mit Zitrone. Die Brust ist so groß, dass es zwei Gerichte daraus geben wird. Die Karkasse mit Haut und Innereien, außer Leber, wurde gleich zur Hühnerbrühe, die ich einwecke. Die Leber ist schon im Portwein, da wird für morgen zum Frühstück Leberpaté daraus gemacht. Die Flügel werden eingefroren, kommen zu den anderen Flügeln, da gibt’s dann, wenn die Menge ausreicht, Chickenwings und Texas potatoes.
2 Hühnerkeulen
1 kleine Sellerie -noch aus dem Garten
2 Möhren
etwas Wirsing – wollte Markus
frischer Knoblauch
2 rote Frühlingszwiebeln
1 schöne, ungespritzte Zitrone
1 Gutsch Hühnerbrühe
Lieblings – Hähnchen – Gewürz, meines ist zur Zeit Basic – BBQ – Rub 2, mit einer Kreuzkümmel – Hickory – Rauch – Note
Den Deckel der Tajine wässern.
Die Hühnerkeulen ausziehen, d.h. die Haut abziehen, die wird in der Tajine „lummelig“, und an den Gelenken teilen. Würzen.
Sellerie und Möhren schälen und würfeln. Wirsing achteln. Die Frühlingszwiebeln längs halbieren und den Knoblauch hacken. Die Zitrone in Scheiben schneiden.
Das Gemüse in die Tajine geben, die Hähnchenkeulen obendrauf legen und mit den Zitronenscheiben bedecken. Den Gutsch Hühnerbrühe zugeben und den Deckel schließen. Die Tajine in den kalten Backofen stellen und bei 200° 50 Minuten garen.
Dazu gibt’s ganz klassisch – Couscous…..