Eigentlich schmücke ich mich heute mit fremden Federn, denn Markus hat sich der Forellen angenommen. Großes Feuer und großes Kino sind sein Metier. Auch wenn das Feuer dieses Mal etwas kleiner und nicht so archaisch wie das in der Feuerschale ist…. Aber das ganze Mis en place fällt natürlich dann in meine Hände. Vorher und nachher.
Wir haben mal wieder bei unserem Fischdealer in Österreich vorbeigeschaut. Markus wollte einen ganzen Fisch. Auf dem Markt im Base Camp gibt es normalerweise nur Filets, denn das Volk dort kann mit Gräten nicht umgehen. Aber so ein Fisch auf der Grillplatte ist halt was ganz anderes, als so ein Stück Fleisch, das nur die Form mit einem Fisch gemeinsam hat, oder auch nicht…
2 Forellen
Rosmarin und Salbei
Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
Butter
Mehl
Zitronen
ein paar Spritzer Olive limoni
Forellen waschen und trockentupfen. Rosmarin und Salbei waschen und von den Stielen zupfen. Die Grillplatte aufs Feuer stellen und ordentlich heiß werden lassen. Die Zitrone in Scheiben schneiden. Jeden Fisch innen und außen salzen und mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Äußerlich mit Mehl bestäuben. In jeden Fisch Zitronenscheiben, Rosmarinnadeln und Salbeiblätter legen. Butter auf die Grillplatte geben und leicht schmelzen lassen. Fische in die Butter legen und die Hitze reduzieren. von beiden Seiten kroß braten. Wenn sie auf Druck mit den Fingern nicht mehr nachgeben, sind sie gar. Auf vorbereitete Teller legen und mit etwas Limonenöl beträufeln. Mit Weißbrot und einem schönen, spritzigen Weisswein genießen.