Ich liebe Puntarella. Ich habe ihn vor Jahren in Italien entdeckt. Und als eine Dame im Supermarkt un cespo di puntarella gekauft hatte, habe ich sie angesprochen und gefragt, wie dieses Gemüse zubereitet wird. Seither haben wir ihn auf alle Arten verfeinert. Dieses Jahr habe ich ihn selber im Garten. Und heute habe ich den ersten geerntet. Übrigens – er heisst hier bei uns Vulkanspargel oder Spargelchicorée.

1 Kopf Puntarella

2 Knoblauchzehen

3 Sardellenfilets

Reichlich Olivenöl

2 Möhren

1 rote Paprikaschote

1/2 Chilischote

Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Semmelbrösel

frisch geriebener Parmasan

Den Puntarella waschen, auseinandernehmen, die kleinen Blätter beiseite legen und kleinschneiden. Bei den einzelnen Trieben das holzige Ende wegschneiden. Den Knoblauch fein hacken, die Möhren in Stifte und die Paprika in mundgerechte Stücke.

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Knoblauch anschwitzen und die Sardellen im Öl zerfließen lassen. Möhren, Paprika, Chilischote und Puntarella zugeben und 10 Minuten leise schmurgeln lassen. Die Semmelbrösel zugeben und goldbraun rösten. Alles gut unterheben und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Parmesan bestreuen. Eine Scheibe geröstetes Roggenbrot auf einen Teller legen und den Puntarella darübergeben. Mit etwas frischem Olivenöl beträufelt servieren.