Frigitelli agrodolce

Ich bin mal wieder am Einkochen. Einer der Gründe, warum wir nach Turin auf den Markt gefahren sind, war, den Vorrat an Friggitelli für diesen Winter zu kaufen. Vor etwa 3 Jahren, hatte ich einer meiner Lieblingszeitschriften ein Rezept von Friggitelli süß – sauer gelesen. Danach hatte ich auf dem Markt zufällig welche gesehen, gekauft und unter anderem dieses Rezept ausprobiert. Seither gehören diese Dinger bei uns zum Käsefondue……

Frigitelli sind grüne Peperoni, die nicht scharf sind. In Spanien werden sie in Olivenöl gebraten und als Tapas gegessen. In Italien werden sie auch gern mal frittiert, oder auf die Pizza gelegt, oder eine Pastasauce damit gemacht. In manchen Teilen Italiens nennt man sie auch Friarelli. Sie werden hauptsächlich in Apulien, Basilikata oder Calabrien angebaut, soviel ich weiß. Manchmal bekommt man sie auch im türkischen Supermarkt.

1 Bund Frühlingszwiebeln

3 kg Frigitelli

Meersalz

eine Handvoll Knoblauchzehen

eine Handvoll Basilikumblätter

1 3/4 l Weißwein

1/4 l Apfelsaft

1 l Weißweinessig

100g Zucker

Die Frühlingszwiebeln putzen und einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Zum Kochen bringen und gehörig Salz zugeben. Die Frühlingszwiebel darin 1 Minute blanchieren, dann die ganzen Frigitelli in Portionen dazu geben. Kurz blanchieren, herausnehmen und auf einem Handtuch abtropfen lassen. Strunk und Kerne entfernen und halbieren. In saubere Weckgläser schichten, die Frühlingszwiebeln auf die Gläser verteilen, jeweils 1 Knoblauchzehe und ein paar Basilikumblätter dazu. Den Essig, Apfelsaft und Weißwein aufkochen den Zucker darin auflösen und die Marinade auf die Gläser verteilen. Mit Gummiring, Deckeln und Klammern verschließen und 60 Minuten bei 100° einwecken.