Brätstrudelsuppe

Samstag abend haben wir im Milchhüsli Gäste. Markus will einen klassisch allgäuerischen Abend haben, mit typischen Gerichten. Dazu haben wir uns an die Brätstrudelsuppe erinnert, die eigentlich immer eine meiner Lieblingssuppen war, ich hab sie aber seit meiner Kindheit nicht mehr gegessen. Selber gekocht habe ich sie nie. Ich weiß nicht, warum. Nata, du wirst sie lieben. Brätknödel mochtest du ja auch sehr gern. Ich hab sie selten gekocht, weil das ein Gericht ist, die Domäne deiner Großmutter war. Da wollte ich nicht dazwischen pfuschen.
Und, liebe Maria, du wolltest wissen, was es zum Hauptgang gibt? Klassisch Kässpätzle natürlich. Aber Kässpätzle sind in unserem Haus Markus´s Domäne. Auch da darf ich nicht dazwischen pfuschen. Ich darf nur den Käse reiben. Zum Nachtisch gibt es Beerengrütze mit Joghurtschaum. Nicht unbedingt klassisch. Aber Kässpätzle liegen schwer im Magen, da muß nicht unbedingt noch ein schwerer Nachtisch obendrauf.

Klassischer Pfannkuchenteig
200g Mehl
2 Eier
3/8l Milch
1 Prise Salz
Butter zum ausbacken.

Brätfüllung
200g Kalbsbrät
3 El Sahne
1 Ei
Petersilie
Schale einer halben Bio – Zitrone
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
Muskatnuß
1 Prise Zucker

Aus Mehl, Eiern, Milch und Salz einen relativ flüssigen Teig, klümpchenfrei verrühren und etwas quellen lassen. Pfannkuchen ausbacken.[dropshadowbox align=“none“ effect=“lifted-both“ width=“250px“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“1″ border_color=“#dddddd“ ]Am besten nimmt man eine Teflonpfanne.
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Zwischenzeitlich bereitet man die Füllung, in dem man das Brät mit der Sahne gut abrührt und anschließend das Ei und alle Gewürze sowie Zitronenschale und kleingehackte Petersilie unterhebt.
Mit Salz, Pfeffer, Muskat und einer Prise Zucker abschmecken.
Die Füllung wird dann etwa 3mm dick auf die Pfannkuchen gestrichen und zusammengerollt. Nach etwa einer halben Stunde ist das Brät soweit abgetrocknet, dass man die Brätstrudel in ca. 3 – 4 cm breite Stücke schneiden kann. Man gibt sie dann vorsichtig in die heiße Fleischbrühe. Etwa 15 Minuten ziehen lassen.
[dropshadowbox align=“none“ effect=“lifted-both“ width=“250px“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“1″ border_color=“#dddddd“ ]Die Fleischbrühe darf nicht kochen, weil sich die Strudel sonst aufrollen. Sie schmecken schon noch, sehen dann aber nicht mehr so schön aus.[/dropshadowbox]
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[dropshadowbox align=“none“ effect=“lifted-both“ width=“250px“ height=““ background_color=“#ffffff“ border_width=“1″ border_color=“#dddddd“ ]Meistens rechnet sich der Aufwand für 2 Personen nicht. Deswegen mache ich eine größere Menge, lasse die Strudel in Brühe ziehen und nehme sie heraus. Nachdem sie etwas abgekühlt sind, schneide ich sie nochmals durch und lege sie nebeneinander auf einen mit Frischhaltefolie bedeckten Teller und gefriere sie ein. Ein paar Stunden später kann ich die gefrorenen Strudel in Tiefkühlbeutel füllen und verschließen. So habe ich immer eine Vorspeise oder kleine Mahlzeit parat. Einfach kurz in heißer Brühe auftauen lassen und servieren.[/dropshadowbox]